Donnerstag, 8. September 2011

3D-Technik nun auch für den Laien eine Alternative

Die Technik entwickelt sich immer weiter und man kann jährlich mit neuen Innovationen rechnen. Einer der großen Innovationen des letzten Jahres waren sicherlich die 3D-Filme in den Kinos. James Cameron setzte mit seinem Film „Avatar“ neue Maßstäbe. Viele andere Regisseure zogen nach und brachten einen 3D-Film nach den anderen auf den Markt. Da war es nur verständlich, dass Firmen wie Panasonic und Sony versuchten, mitzuhalten und 3D für den Amateur anbieten wollten. Dazu gehören auch die Cyber Shot Kameras von Sony.
Verschiedene Modelle der Cyber Shot Reihe bieten die Möglichkeit neben den normalen 2D Fotos auch 3D Standbilder aufzunehmen. Man benötigt dafür nicht einmal ein zusätzliches Objektiv, wie es zum Beispiel bei Panasonic für 3D Videoaufnahmen nötig ist. Die Cyber Shot Kamera nimmt in kurzer Abfolge zwei Fotos mit unterschiedlichem Fokus auf und setzt sie zu einem 3D Bild zusammen. Um sich die Fotos dann auf der Kamera in 3D ansehen zu können, muss man die Kamera von rechts nach links schwenken. An sich ist das ja keine schlechte Idee. Gerade für Technik-versierte Hobbyfotografen ist das ein schönes Spielzeug. Bei einer Preisklasse zwischen 200 und 450 Euro ist die Cyber Shot auch für den Otto Normalverbraucher erschwinglich.
Allerdings weist die Technologie (noch) ein paar Nachteile auf. Die Farbdarstellung könnte durchaus noch etwas besser sein. Aber gut, darüber kann man vielleicht noch hinweg sehen. Frustrierender ist meiner Meinung nach, dass man für die 3D-Funktion dann doch noch weitere Anschaffungen braucht. Schließlich helfen die besten 3D Fotos nichts, wenn weder der Fernseher noch der Computer 3D Fotos wiedergeben können. So erschwinglich die Preise für die Kamera sind, man sollte bedenken, dass man sich auch einen neuen Fernseher oder Computer anschaffen muss, wenn man sich die Bilder nicht nur auf dem kleinen Kamera-Display ansehen will.

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